Electronic - House
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- Hauptkategorie: Music
- Kategorie: Electronic - House
- Veröffentlicht: 15. Juni 2013
Zwei Sonnen über Elektroland.
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The Amplifetes - Where Is The Light (2013)
Bewertung: 5 von 6
Label: Sony Music
www.theamplifetes.com
Dass in Schweden die Musik, besonders die Popmusik, zu Hause ist, das ist sicherlich kein Geheimnis mehr. Selbst völlig unmusikalische Zeitgenossen können wohl mindestens drei Bands oder Solokünstler aufzählen, die aus dem skandinavischen Land kommen und heute stelle ich Euch vier neue Vertreter der schwedischen Musikszene vor: The Amplifetes. Der breiten Masse der Bevölkerung dürfte die Band wohl eher unbekannt sein und auch ich selbst erlebte nun meinen ersten Kontakt mit den Elektro-Pop-Jungs aus dem Norden. Anlass ist die anstehende Veröffentlichung ihres zweiten Albums Where Is The Light. Der Name ist auch optisch Programm, denn auf dem Cover sehen wir einen Herrn in Anzug von hinten, der auf eine futuristische Wolkenkratzerstadt blickt, über der zwei Sonnen vom Himmel brennen.
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- Kategorie: Electronic - House
- Veröffentlicht: 10. März 2013
Die brave Revolution von Laing.
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Laing - Paradies Naiv (2013)
Bewertung: 4,5 von 6
Label: Universal Music
www.universal-music.de/laing
Möglicherweise sagt der Name der Laing noch nicht Jedem etwas. Wahrscheinlich dürften aber viele schon einmal den Titel Morgens immer müde gehört haben, der von den vier Berliner Damen neu interpretiert wurde, die hinter Laing stehen. Bei dem Song handelt es sich um ein modernes Cover eines Stücks von Trude Herr aus dem Jahre 1960. Zwar sind die beiden Versionen textuell gleich, aber stilistisch und instrumentell findet man wenig Übereinstimmung. Während das Original der Belustigung der Wirtschaftswunder-Generation diente, handelt es sich bei der Version von Laing, welche die Band auch beim Bundesvision Song Contest 2012 vortrug, um eine Elektro-Pop-Version mit sehr reduzierter und rein elektronischer Instrumentalisierung, die aber dennoch ungemein ins Ohr geht und das Original in Sachen Lebendigkeit und Pep locker in die Tasche steckt. Das Musikprojekt Laing hat nun Anfang März 2013 ihr Debütalbum Paradies Naiv veröffentlicht und ich war hochgespannt, ob die anderen zehn Songs neben Morgens immer müde in ebensolchem Stil gehalten sind und ähnlichen Ohrwurmcharakter besitzen.
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- Kategorie: Electronic - House
- Veröffentlicht: 17. Februar 2013
In Freiheit gefangen.
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Borko - Born To Be Free (2012)
Bewertung: 3 von 6
Label: Morr (Indigo)
www.myspace.com/borkoborko
Als ich mir das Cover der neuen CD des isländischen Musikers Borko angesehen habe, erlebte ich ein Dejá vú. Buschiger Bart und mächtige Hornbrille - irgendwie erinnerte mich das etwas an den kanadischen Sänger Ben Caplan, dessen Debütalbum wir vor einigen Monaten bewertet haben. Dementsprechend war ich auch gespannt auf die Klänge, die sich auf Born To Be Free verbergen. Doch statt einer kreativen Mixtur von Independent Pop und Gipsy Soul hat Borko sich für einen Stil entschieden, der hin- und herpendelt zwischen experimentellem Elektrosound und ruhelos wirkendem Folk-Pop.
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- Kategorie: Electronic - House
- Veröffentlicht: 14. November 2012
Bratzenmusik deluxe.
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Bratze - Highlight (2012)
Bewertung: 5 von 6
Label: Audiolith (Broken Silence)
www.bratze.eu
Der Bandname Bratze wirkt zunächst ein wenig merkwürdig. “Da denkt man doch immer erst mal an die berühmt berüchtigte Kackbratze”, dachte ich mir. Dementsprechend skeptisch habe ich mich auch an das neue Album des so getauften Elektropunk-Projektes aus Hamburg herangetastet. Bereits nach dem ersten Track war mir aber klar, dass ich die Skepsis getrost über Bord werfen kann, denn was Kevin Hamann und Norman Kolodziej mit der Platte Highlight geschaffen haben, macht dem Namen alle Ehre.
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- Kategorie: Electronic - House
- Veröffentlicht: 11. November 2012
Der Mob bestimmt die Tanzregeln.
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Various Artists - Step Up Miami Heat (2012)
Bewertung: 4 von 6
Label: Interscope Records
www.stepupmovie.com
Das Grundprinzip moderner Tanzfilme dürfte mittlerweile jedem bekannt sein… Weil es sich schon in unzähligen Vorgängerfilmen bewähren konnte, wird auch am Kernkonzept von Step Up Miami Heat außer einem Locationwechsel, weiteren unbekannten Jungschauspielern (sofern man die primär tänzerisch begabten Protagonisten des Films überhaupt so bezeichnen möchte) und auf ein Minimum reduzierter zusammenhangsloser Rahmenhandlung festgehalten. Ein junges Liebespaar, das sich über rhythmische Bewegungen kennenlernt, mit den Widrigkeiten differenzierter sozialer Herkunft zu kämpfen hat und irgendwo gibt es noch ein riesiges Preisgeld, das man unbedingt durch seine Tanzdarbietungen gewinnen muss, um alle Sorgen aus der Welt schaffen zu können.